Milkyway

[elfy]

I sit on the balcony at my mothers and hear the crickets chirr and I can see the milkyway. The air is still warm from the day. It's wonderful. I wish I had this more often.

I think about life so much these days. How everything is connected and how amazing that is and how scary. I read about the wonderous world of atoms and quarks and on the other hand there are the stars, galaxies far away, places we will probably never reach. In between all this evolution offered us a chance to evolve and here we are and it makes me nearly crazy to think about it. It is so impossible to imagine just the human race... at least to me it sometimes is so overwhelming to realize and to remember, yes, every person you meet, every person you see on the street or just on tv has his own story, lived through a few years or decades and has a history of her own which is the reason for this persons behaviour, emotions and actions. So many people! And they are all connected. I know there are many books and movies about that theme, but still,... if you take a moment and just try to think about that, maybe to imagine yourself being that person... or that one... or that one over there... is after a while so intense and nearly unbearable at the same time. At least to me. Because imagining this also means to wonder why people hurt other people, why people kill other people. It just seems so unlogical. Shouldn't everybody see, yes, this is your life, maybe, probably, the only life you will have. And so it is for everybody else. The time you waste is time you lost forever. The life someone takes is a life lost forever.
These thoughts are important, I think, but at the same time they are so damn scary. Because it makes me question myself and my actions and how I spend my time (and how I don't) and makes me wonder what how and if I can change. Ah well... I'll just look at the stars some more. Eventually I'll find something to deal with all these thoughts. :)

Comments

[pirate-moo.livejournal.com]

Wow, I think the exact same things... but you put it way better than I would've.

It boggles my brain, and I sometimes wish I didn't think about these things... but I'm glad really :)

[mareality.livejournal.com]

Because it makes me question myself and my actions and how I spend my time (and how I don't) and makes me wonder what how and if I can change. Ah well... I'll just look at the stars some more.

ich glaube inzwischen, dass genau das die einzige mögliche art ist, mit diesem bewußtsein um die welt umzugehen. dich in den moment reinstürzen. mit haut und haaren. mir ist irgendwann klar geworden: wenn ich hier in gießen sitze und tagelang darüber nachdenke, wo ich noch sein könnte auf der welt, wie viel aufregendere dinge ich genau jetzt tun könnte,... DANN verschwende ich meine zeit. wenn ich den moment HIER nehme, der genausoviel unbegreifliches hat, die sonne auf der haut,den menschen neben mir, der mich anlacht - und mich über diese sekunde einfach genau so freue, wie ich es in peru auf einem berg tun würde oder in kambodscha auf der goaparty ;) - nur dann leb ich bewußt und mache eben mehr aus meiner zeit.

klar: hinterfragen ist wichtig. aber HIERSEIN auch!

[lyxzen.livejournal.com]

Der Beitrag regt mich ziemlich zum nachdenken nach. Interessant aber auch schwer vorzustellen, wie viele Geschichten es da draußen zu erzählen gibt. Darüber muss ich nachher mal genauer drüber nachdenken. Danke für die Anregung :)

[lord-caramac.livejournal.com]

Wenn man schon ins Universum hinaussieht (der Sternenhimmel ist nicht "oben", sondern "draußen", außerhalb unseres irdischen Gravitationstrichters - "oben" und "unten" sind Artefakte des Flache-Erde-Denkens, rechtwinklige Koordinaten sind in der wirklichen Welt Kugelkoordinaten weit unterlegen), dann sollte man auch mal darüber nachdenken, wieviele Planeten es wohl da draußen gibt, auf denen chemische und physikalische Bedingungen herrschen, die zur Evolution von irgendeiner wie auch immer gearteten Form von Leben führen oder geführt haben.

Und das besagte Leben kann auch höchst exotisch sein, auf einem kalten Planeten oder Mond etwa sehr langsam ablaufen, mit flüssigem Butan als Lösungsmittel anstelle von Wassen und einem Skelett aus Wassereis...

Auf den meisten belebten Welten wird es wohl nur exrem primitive Mikroorganismen geben, auf einem Nivea wie unsere Bakterien und anderen Prokaryoten. Hier und dort wird aber das Leben den unwahrscheinlichen Sprung zur nächsten Komplexitätsebene schaffen, bei uns sind das die Eukaryoten, die Zellen mit Zellkern, Mitochondrien, komplexen Organellen. Schon dieser Sprung kann auf anderen Planeten ganz anders aussehen... und wenn es zum nächsten Sprung geht, zu dem, was hier bei uns Mehrzeller sind, was wiederum nur ein Bruchteil der belebten Welten schafft, mag die Evolution anderswo wieder ganz andere Lösungen gefunden haben.

Nehmen wir dann noch einen Schritt, der noch wesentlich unwahrscheinlicher ist: Eine Spezies, die intelligent genug ist, um eine Zivilisation aufzubauen. Wenn man sich einmal ansieht, wie lange es auf der Erde Spezies gab, die prinzipiell zu so etwas hätten evolvieren können, und wie lange es gedauert hat, bis das tatsächlich geschah, können wir abschätzen, daß Intelligenz auf unserem Niveau (oder gar höher) sehr, sehr unwahrscheinlich ist - das Leben kommt gut ohne aus.

Es gibt ja dies berühmte Fermi-Paradox: Wieso sind die Außerirdischen nicht längst hier? Wenn man einmal annimmt, daß eine Zivilisation es schafft, interstellare Raumfahrt zu entwickeln, sollte es selbst mit gerade mal 5% der Lichtgeschwindigkeit maximal 100 Millionen Jahre dauern, bis eine Galaxis unserer Größe komplett kolonisiert ist. Die Frage ist also: Warum sind sie nicht hier?

Mögliche Antworten:

- Sie sind hier und beobachten uns, wir sind eine Art Naturschutzgebiet. Frage dabei: Warum können unsere Astronomen keine Alien-Artefakte im All nachweisen?

- Wir sind in dieser Galaxis die einzige technisch hochentwickelte Zivilisation innerhalb unseres Lichtkegels. Vielleicht sogar die einzige intelligente Spezies in der gesamten Galaxis.

- Vielleicht ist es auch so, daß Zivilisationen zu kurzlebig sind und kollabieren, bevor sie so etwas wie interstellare Raumfahrt überhaupt entwickeln können.

- Vielleicht hat auch längst eine hochentwickelte Zivilisation das Weltall erobert und sorgt dafür, daß keine andere Zivilisation hochkommt...

[alexmc.livejournal.com]

I have a slightly distorted view of this - having got over the feeling when I was 15 or so.


I remember an episode of Blake's Seven (British Science Fiction tv) where something like an entire planet was being fed to a monster brain - or rather it kept on eating the brains and adding their capacity to its own.


OK - that was rather pointless - but it made me think about how massively powerful was everyones ability for thought. No matter what I did I was going to be a small part of that.

[dotintheshark.livejournal.com]

I know this kind of thoughts, too, but interestingly, whenever I think about this, my thoughts tend to lead me towards the conclusion that we are all insignificant, in the end. Precisely because there are so many people, so many different lives, memories, perspectives, my own is relatively unimportant. If the small light of my life winks out, comparatively few people will notice or care.

The thought that my time is running out, that the clock is turning towards the ultimate annihilation second by second, totally scares me!

[elfy.livejournal.com]

i know what you mean, but i see it a bit different. basically you could say, i think that you (or I) are a butterfly and the clap of your wing can influence many, it can even cause a storm that has a wide ranging effect.
or it's a bit like... a very complex machine (microcosmos) inside a very complex machine (our cosmos) inside a very complex machine (macrocosmos) - we all may just be tiny, tiny bits of the big machine, which is just a part of the even bigger one - but still, a little piece can make the difference.
it's hard to explain. i know what you mean with the insignificance, the interesting thing is, i see it double edged... on the one hand we are insignificant, on the other, everyone is special as a precious detail in the bigger picture.

[deckard-p.livejournal.com]

Schon komisch, wenn man lang genug auf dem rücken liegt und in den sternenhimmel starrt, beginnt die erde plötzlich unter einem zu schrumpfen ;-)

warum menschen andere denkende, fühlende menschen mit einem eigenem und einer zukunft verletzen oder töten? - weil sie direkt vor der tat nicht in den sternenhimmel starren und genau darüber nachdenken. wären sich menschen allerdings ständig dieser tatsächen und der komplexität der zusammenhänge bewußt oder würden permanent darüber nachdenken, wären sie wohl kaum in der lage auch nur ihren alltag zu meistern. du hast sicher mal "bladerunner" gesehen. aber hast du mal die romanvorlage "does androids dream of electric sheeps?" von phillip k. dick gelesen? - in der "bladerunner"-gesellschaft wurden die emphatischen fähigkeiten der menschen gezielt durch den besitz und umgang von (meist künstlichen) tieren gesteigert. wer mitgefühl mit seinem potentiellen opfer hat, wird es schwer haben, ein gewaltverbrechen zu begehen. im gegensatz zum buch wird in dem film wird das alles nicht erläutert. dieses erklärt die angst vor den replikanten, da ihnen die fähigkeit zur emphatie abgesprochen wird, und sie deshalb zu gewaltverbrechen fähig sind. weiter erklärt es die rolle der echten tiere als statussymbol, den sinn des replikatortests am anfang des films sowie den gewissenskonflikt und die selbstzweifel deckards im film.